Was eine homöopathische Behandlung von einer allgemeinen medizinischen unterscheidet:
Die Schulmedizin versteht eine chronische Krankheit als eine Störung des Organismus, die er alleine nicht überwinden kann. Deshalb greift die Medizin ein und nimmt
dem Organismus die Arbeit ab - durch Operationen oder chemische Medikamente, die zuweilen dauerhaft genommen werden müssen.
Homöopathen dagegen sehen Krankheit als eine meist vorübergehende Störung oder Blockade an. Sie setzen mittels einer homöopathischen Arznei einen Reiz, der die
Selbstheilungskräfte anregt, über die jeder Organismus verfügt. Auf diese Weise kann der Körper von alleine Krankheiten, Überempfindlichkeiten, Allergien, Mangelzustände und mehr
überwinden.
Das ist ein fundamental unterschiedlicher Ansatz: Bei der Schulmedizin wird der kranke Organismus als defekt angesehen, dieser Defekt ist irreparabel und muss von außen ausgeglichen werden. Bei der Homöopathie lösen die Arzneien die Selbstheilungskräfte des Organismus aus, und er heilt sich von ganz alleine.
Beide Ansätze haben ihre Berechtigung. Der schulmedizinische Ansatz hat sich in vielen Fällen als schnelles und wirkungsvolles Verfahren bei akuten und
lebensbedrohlichen Beschwerden bewährt, vor allem, wenn sich nicht gleich ein passendes homöopathisches Mittel finden lässt. Der homöopathische Ansatz ist der schonendere, weil er frei von
Nebenwirkungen ist und die Abwehr stärkt. Bei der Gabe eines passenden Mittels ist die positive Reaktion prompt, oftmals schneller als bei chemischen Medikamenten. Die Herausforderung dabei ist
jedoch, das richtige Mittel zu finden, wofür eine intensive Anamnese wichtig ist sowie die Rückmeldung des Patienten auf die Mittelgabe, da gerade zu Beginn einer Behandlung das Mittel vielleicht
noch ein oder zwei Mal wiederholt oder geändert werden muss.
Bei Fragen dazu melden Sie sich bitte bei mir.