Zuerst treffen für uns für ein etwa 20-minütiges Vorgespräch, das kostenlos ist.
Beim nächsten Treffen, das innerhalb einer Woche stattfinden sollte, sprechen wir zunächst über Ihr Befinden, über Themen, die Sie aktuell beschäftigen. Im Anschluss führe ich Sie in die
erste Imagination, das ist oftmals eine Vorstellung aus der Natur, eine Wiese, eine Blume oder ein Baum.
Sie beschreiben, was sich vor Ihrem inneren Auge darstellt. Ich spreche mit Ihnen, rege Sie an, genau hinzuschauen, unterstütze Sie bei Konfrontationen und ermutige Sie, neue
Verhaltensmöglichkeiten und Beziehungserfahrungen zu erproben. Dabei werden alle Ihre Sinne angesprochen und aktiviert.
Während der Imagination können Konflikte hochkommen, die Sie dann unter meiner Führung angehen. Oder aber es kommen Sie stärkende und versöhnliche Eindrücke auf, bei denen Sie verweilen möchten.
Sie können während des Tagtraums über jeden Ihrer Schritte selbst entscheiden.
Direkt im Anschluss sprechen wir über das Erlebte, ordnen es ein, versuchen, Zusammenhänge herzustellen und die aufgetauchten Gefühle und Konflikte weiter zu bearbeiten.
Nach der Therapiestunde können Sie das Erlebte zu Hause durch Malen oder Notieren der inneren Bilder noch einmal durchleben. So setzt sich der durch die Imagination angeregte innere Prozess auch zwischen den Therapiestunden fort.
Die therapeutische Begleitung im katathymen Bild-Erleben ist eine Synthese von Zurückhaltung, wie in der Psychoanalyse, und dialogischer Präsenz. Ich führe Sie mitfühlend und empathisch durch die Imagination, vermittele Sicherheit, Wertschätzung und Anteilnahme.
Im Dialog während des Tagtraums schütze ich Sie, rege Sie durch empathisches Verstehen zu weiterer Exploration an, unterstütze Sie in schwierigen Situationen und ermutige Sie etwa durch Probehandeln im Tagtraum zu neuem Selbstverständnis, neuen Verhaltensweisen und Beziehungserfahrungen.
Katathymes Bild-Erleben hat sich bewährt bei vielen psychischen Störungen, wie Ängsten, Panikattacken, Depressionen, Burnout, Essstörungen, Schulproblemen, Anpassungsstörungen etc.
In jüngster Zeit mehren sich die Diagnosen von ADHS im Erwachsenenalter. Hier zeigen sich vor allem die drei Kernsymptome: geringe Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, ausgeprägte Impulsivität. Die Diagnose ist für viele entlastend, verstehen sie nun, warum sie Probleme haben, sich zu organisieren und zu konzentrieren, mit Stress umzugehen.
Eine psychotherapeutische Behandlung kann helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken, indem man die Stärken herausarbeitet und Strategien für den Alltag entwickelt.